Vom Mai bis Juli 2022 machten wir eine 8 1/2 Wochen lange Reise durch Skandinavien (siehe auch Reisebericht link). Unter anderem machten wir auch viele Vogelbeobachtungen. Besonders die Küste der Barentssee und die Fjells im äusserten Norden von Norwegen sowie die dänische Gezeiteninsel Mandø brachten viel Sehenswertes. 

Nicht alle Fotos sind, infolge zu grosser Distanz, von bester Qualität. Dennoch sind sie hier dargestellt um die reiche Vogelwelt im hohen Norden zu dokumentieren. Da unsere Reise eine allgemeine Ferienreise war, haben wir nur gelegentlich ornithologische Halts gemacht, dennoch einige Aufnahmen von der Vogelwelt nach Hause gebracht. Alle Fotos © P. Trippi.

Seeadler: An Norwegens Küsten überall mit etwas Glück anzutreffen, die höchste Dichte erlebten wir entlang der Vesterålen-Inseln (nördlich der Lofoten).

Rohrweihe: Die einzige Weihe sichteten wir am dänischen Wattenmeer bei Mandø.

Limikolen: Überall an Buchten anzutreffen, doch oft zu weit draussen für eine Bestimmung. Am häufigsten vertreten waren die Rotschenkel (obere Bildreihe). Letztere oft auch auf den Fjells in Norwegen. Viele Limikolen am dänischen Wattenmeer bei Mandø gesichtet, u.a. Grünschenkel und Pfuhlschnepfe (untere Reihe).

Fluss- und Goldregenpfeifer im nördlichen Norwegen angetroffen, Austernfischer fast an jeder Ecke. Ein einsamer Kampfläufer (der erste und letzte auf unserer Reise). Flussuferläufer wurden zahlreich gesichtet, insbesondere auch in Nord-Finnland.

Der Grosse Brachvogel in den Fjells von Norwegen und in den Feldern von Finnland gesichtet. Der Regenbrachvogel oft gehört aber nur im Grandefjæra Naturschutzgebiet (westlich von Trondheim) vor die Kamera bekommen (letztes Bild).

Silber-, Mantel-, Herings- Sturm- und Dreizehenmöwen sind fast überall entlang Norwegens Küsten anzutreffen.

Küstenseeschwalben bei den Vesterålen-Inseln.

Nordkinnhalbinsel an der Barentssee: Eine einzige Skua gesichtet. Die Schmarotzerraubmöwe hat dort ihre grösste Population.

Graugänse, Singschwäne und Brandgänse in Nordnorwegen beobachtet. Ein Trupp am dänischen Wattenmeer bei Mandø im Vorbeiflug erwischt.

Eiderenten sind recht zahlreich in Häfen und in Fjellseen in Nordnorwegen zu sehen. Auf dem kleinen Evenes-Camping bei Narvik werden wir von einem 60er-Schwarm Trauerenten, die alle wie auf Kommando abtauchen, unterhalten. Schellenten sind im Stabbursnes Naturschutzreservat nördlich von Lakselv recht zahlreich. Ebenso eine Pfeifente. Eisenten sind zahlreich in den teils gefrorenen Fjellseen in Nordnowegen anzutreffen.

Mittelsäger sind weit verbreitet, Gänsesäger wurden in grosser Anzahl, rund 100 Ex., am Syltefjord bei Hamna gesichtet.

Zwei absolute Highlights auf unserer Skandinavienreise: Ein Pärchen Ohrentaucher an einem See nördlich von Stabbursnes (Nord Norwegen) dank eines Ornithologen fotographiert. Zwei Odinshühnchen padelten direkt an der Strasse in den Fjells von Mehamn nach Båtsfjord.

An der Barentssee-Küste sind Rotkehlpieper und Spornammern zu sichten. Bergfinken, Blaukehlchen und Schafstelzen trafen wir am ehemaligen Bahnhof Rensjön (Eisenerzlinie bei Kiruna, Schweden) an. Verschiedene Bluthänflinge am dänischen Wattenmeer bei Mandø.

Beim Hotel Neljän Tuulen Tupa nördlich von Kaamanen, Nordfinnland, werden Vögel ganzjährig gefüttert und können vom Restaurantfenster während dem Essen fotografiert werden u.a. die grossen Hakengimpel, Birkenzeisige und Grünfinken. Hotel link.

Fischreiher und vereinzelte Kraniche kamen in Nord-Finnland vor die Linse.