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Info's zu den besuchten Städten aus den lokalen Websites und Wikipedia.
Fotos copyright by P. Trippi / H. Widrig
Nachdem wir über zehn Wochen auf Ersatzteile für unser Autodach warteten, konnten wir mit drei Wochen Verspätung unsere diesjährige Urlaubsreise nach Spanien und Portugal am 21. März starten. Die Reise teilt sich in die drei je dreiwöchige Abschnitte Südspanien, Portugal und Nordspanien.
Kurz von Yverdon-les-Bains unsere erste Störungs-meldung im Autodisplay ... nicht schon wieder, kaum auf Reisen ! Eine Abblendlichtlampe gab den Geist auf. Gerade noch kurz vor fünf Uhr die nächste Garage angesteuert und nach ein paar Minuten Wartezeit können wir unsere Reise fortsetzen.
Ein leicht bewölkter Tag begleitet uns auf der Fahrt in den westlichen Vorort Castellbisbal von Barcelona, den wir nach 2.5 Stunden Fahrt erreichen. Um noch vom Güterverkehr zu profitieren legen wir heute einen Bahnfototag an der Strecke Barcelona - Saragossa - Madrid ein.
Den heutigen Samstag werden wir in Barcelona verbringen. Mit etwas Unterstützung am Ticketautomaten schaffen wir die Bahnfahrt nach Estación de Francia.
Durch Gassen und Gässli geht es Richtung Catedral de Barcelona, die leider mit Samsung-Reklame verhüllt ist ...
... und weiter zum Rathaus und dem Palau de la Generalitat de Catalunya:
Über die Boulevard La Ramba erreichen wir den Plaça de Catalunya wo wir den hop on - hop off Bus besteigen sowie um unseren Füssen eine Ruhepause zu gönnen. Der La Sagrada Família gilt unser erster Halt ... um gleich in den Menschentrubel abzusteigen. Die Sagrada Família ist eine römisch-katholische Basilika des Modernisme in Barcelona und gilt als das Hauptwerk des katalanischen Baumeisters Antoni Gaudí. Ihr Bau wurde 1882 begonnen und dauert bis in die Gegenwart an.
In weitem Bogen geht die Bustour durch den Nordteil der Stadt und dem modernen Universitätsgebiet erreichen wir das Museu Nacional d'Art de Catalunya, wo uns ein herrlicher Ausblick über die Stadt und den wasserlosen Font Màgica de Montjuïc auftut.
Sonntag Morgen: Unser nächster Halt nach einer Stunde Fahrt gilt dem Museu del Ferrocarril de Catalunya in Vilanova i la Geltrú.
Nach verschiedenen Stellplätzen ist ein Aufenthalt im Campingplatz im Küstenort Sitges angesagt. Der Platz campingsitges.com ist angenehm und sehr sauber, für zwei Nächte sind 67 € zu berappen.
Zum Abschluss der ersten Reisewoche geht es zu einem gediegenen Nacht-essen ins Restaurante La Masia de Sitges. Speziell sind die Grilled Artichokes, die mit viel Oel getränkt super zart werden und bis ins Innerste rübis und stübis zum Essen sind. Am Nachbartisch wurden ebenso gegrillte Frühlingszwiebeln aufgetischt, mit Handschuhen von den gerösteten Blättern zu befreien und Kopf hoch runter zu schlürfen.
Am Dienstag 28.3. geht die Reise weiter südwärts nach El Grau de Moncofa, wo wir den kleinen Strandcamping Playa Costa De Levante ansteuern. Hier lässt sich für €10 all inklusive Nächtigen.
Als nächste Station steuern wir einen Eisenbahn-Fotopunkt 200 km weiter südlich bei La Encina an, dabei ein erster Zwischenhalt in Novetlè. Bei der westlichen Umfahrung von Valencia eröffnet sich eine hübsche Hügellandschaft. Wir passieren eine Vielzahl von verschiedenen Obstkulturen, teils in weissem und rosaroten Blütenzauber.
Bei La Encina öffnet sich uns eine weite, steinige und sandige Landschaft unterbrochen von Winterweizen-Feldern.
Ein erster Fototag ist mit verschiedenen Stadler EURO-Loks erfolgreich, der zweite Tag war weniger erspriesslich.
Ein heftiger Sturm aus der Biskaya fegt über die Hochebene und hält unseren Camper die ganze Nacht am Schaukeln (nur vom Wind) ... im Gegensatz zu schweizerischen Zügen blieben wir auf den Räder stehen!
Am Freitag fahren wir an der Südküste entlang Richtung Osten zum Eurocamping in Oliva. Das modäne Belidom lassen wir rechts liegen, uns ist es nicht nach Hochhausschluchten.
In Dénia angekommen, wo ein ausgiebiger Stadtbummel uns auf die Burg mit wunderbarer Rundsicht führt. Die Altstadt erstreckt sich rund um den Berg mit dem Castell de Dénia, eine Befestigungsanlage, deren Anfänge auf die römische Zeit zurückgeht. Die heutige Form ist aber bedeutend jünger und stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Während wir auf der Burg sind steuern UFOs auf uns zu. Eine Möve verfolgt, wie wir, diese mit kritschem Auge. Bilder farblich etwas "dramatischer" nachbearbeitet.
Dénia liegt zwischen Alicante und Valencia im Norden der Costa Blanca. Nach einer Geschichte als römischer Flottenstützpunkt mit dem Namen Dianium, ist die Stadt heute Hauptstadt der comarca Marina Alta und als beliebtes Urlaubsziel stark durch den Tourismus geprägt.
Die römische Hafenstadt „Dianium“ (nach der Göttin Diana) ist ab dem 1. Jahrhundert v. Chr. nachweisbar; zunächst als Flottenstützpunkt des Quintus Sertorius, während der römischen Kaiserzeit als municipium.
Während der arabischen Herrschaft erlebte die Stadt eine kulturelle und wirtschaftliche Hochzeit, als sie im 11. Jahrhundert Hauptstadt des maurischen Taifa-Königreiches von Daniya unter dem Ṣaqlabī al-Muğāhid al-’Amirī wurde. Der als Heerführer der Amiriden hier nach dem Zerfall des Kalifats von Córdoba König wurde.
Weiter Richtung Norden zum nächsten Quartier. Der EUROCAMPING liegt direkt am Strand von Oliva, mit weissem und feinem Sand. Festgehalten sei eine Abend- und eine Morgenstimmung unserer Übernachtung.
Der heutige Sonntagsbummel verbringen wir am modernen Wahrzeichen der Stadt Valencia. Die Ciutat de les Arts i les Ciències (Stadt der Künste und der Wissenschaften) ist ein eindrücklicher kultureller und architektonischer Gebäude- und Parkkomplex. Der Komplex wurde von den spanischen Architekten Santiago Calatrava und Félix Candela entworfen und am 16. April 1998 mit der Eröffnung des L’Hemisfèric feierlich eingeweiht.
Museu de les Ciències Príncep Felip: In diesem dreistöckigen, interaktiven Wissenschaftsmuseum wird eine Auswahl von Naturgesetzen anschaulich illustriert.
L’Hemisfèric: Das IMAX-3D-Kino, Planetarium und Laserium ist als sich öffnendes und schließendes Auge auf ca. 13.000 m² konstruiert worden.
L’Àgora, ein geschlossener Veranstaltungsplatz mit
dem Pont de l'Assut de l'Or, eine Schrägseilbrücke, deren 125 Meter hoher Pylon den höchsten Punkt der Stadt bildet.
L’Umbracle, ein offenes Gebäude mit einer Grünanlage, das in seinem Inneren zahlreiche Skulpturen zeitgenössischer Künstler umgeben von einer artenreichen Pflanzenwelt beherbergt.
Palau de les Arts Reina Sofía ist eine extravagante Oper und Musikpalast mit vier Sälen auf 37.000 m² Gesamtfläche; die Baukosten betrugen rund 300 Millionen Euro. Das Opernhaus wurde am 25. Oktober 2006 eröffnet.
Zur Übernachtung fuhren wir zurück auf den nördlich von Valencia gelegenen Campingplatz Playa Costa De Levante in El Grau de Moncofa. Damit waren wir nur 30 Minuten entfernt vom Stadler-Werk in Albuixech, das wir morgen auf dem Programm haben. Am späten Nachmittag haben wir angenehme 24 Grad bei zunehmender Brise, in der Nacht fällt das Thermometer auf 8.5 Grad.
Richtung Süden geht es schnurstracks in die nächste Mercedes Garage, wo am fahrenden Untersatz zwei Heckleuchten ausgefallen sind. Der Birnenersatz dauerte 1 Stunde und schon können wir die Reise um 38€ erleichtert fortsetzen.
Am Abend treffen wir am Camping Sierra Espuña an der Juan Bautista in El Berro auf 650 Meter bei Murcia ein. Der Regionalpark Sierra Espuña liegt zentral in der Region Murcia zwischen den Gemeinden Alhama de Murcia, Totana und Mula. Der Naturraum bietet viele Gegensätze, von Wäldern über Steppen und Hochgebirgslandschaften bis hin zu Flüssen und Stauseen sowie bewässertem und unbewässertem Agrarland. Die mittlere Höhe über dem Meeresspiegel beträgt etwa 800 Meter; die höchste Erhebung erreicht 1583 Meter. In Sierra Espuña gibt es fast tausend verschiedene Pflanzenarten, mehr als ein Drittel der regionalen Flora. Die Aleppokiefer, der Wacholder und der Sadebaum zählen zu den charakteristischsten Spezies. Die lokale Fauna kann mit 185 registrierten Tierarten aufwarten, darunter so kuriose Endemismen wie das Espuña-Eichhörnchen.
Der schön gepflegte Campingplatz in EL Berro mitten in der Sierra Espuña lädt uns zum Verweilen ein. Spontan bleiben wir eine zweite Nacht und gehen in ein nahes gelegenes Tal auf eine kurze Wanderung. Ein Weg meist im Bachbett, doch nicht minder schön. Wir haben herrliches Wetter mit angenehm warmen Temperaturen am Tag und kühler Brise in der Nacht.
Uns gefällt es in El Berro: Einmal ein gepflegtes kleines Dorf, enge Gassen, Kakteeen unter den Terassen, kein Sand in der Luft, gepflegter Brotladen im Lieferwagen, ein kleiner Tante Emma-Laden wo wir uns bestens versorgen konnten, besondere Fensterpflanzen die an Tintenfische erinnern.
Auf dem Rückweg vom Einkaufen frägt uns ein kleiner älterer Bauer mit Gehstock, ob wir auch Zitronen wollen. Gesagt getan, wir gehen in die Hostete seines Grossvaters wo er und seine nette Frau uns sackweise mit Zitronen und Orangen versorgen ...
... zurück auf dem Campingplatz beglücken wir unsere Nachbarn mit den Früchten und behalten natürlich die schönsten Exemplare für uns. Im Gegentausch erhalten wir ein paar feine Erdbeeren. Die kleine Zitrone entspricht wohl in etwa einer COOP 1A Qualität ... wie uns der Obstbesitzer sagte, war dieses Jahr ein riesige Ernte, so dass viele Früchte hängen blieben, dies im Gegensatz zum letzten Jahr.
Fast zu schade, heisst es in EL Berro Abschied nehmen und wieder geht es in steilen Serpentinen die kleine Bergstrasse hinunter, doch zwischendruch muss noch ein Fotohalt mitten auf dem Strässchen sein um einen letzten Blick auf El Berro und seine traumhafte Umgebung zu werfen.
Auf der Fahrt Richtung Granada durchstreifen wir herrlich weite Landschaften, grosse Ebenen sind durch einsame Bergkämme mitten im Nirgendwo unterbrochen. Wären nicht all die Siedlungen würde man sich in Australien wähnen. So gleiten wir durch den Tag und da … Schneeberge in Sicht. Die Sierra Nevada mit den über 3000 Meter hohen Berge kommt in Sicht.
Der Camping Alto de Viñuelas vor Grenada ist unser nächstes Ziel. Ein durchschnittlicher Platz aber gerade recht für eine Nacht. Dafür entschädigt uns die wunderbare Bergsicht und ein sonniger Abend.
Am nächsten Morgen in der Früh brechen wir auf um die UNESCO Welterbe Stadt Granada zu besuchen. Die einmalige Anlage Alhambra mit dem Palast Alcazaba, bis 1492 Residenz der maurischen Herrscher, und dem Palast Karls V. sowie die Generalife-Palast, ebenfalls maurischen Ursprungs, können wir leider nicht besuchen … je nach Anbieter sind die Tickets 10 bis 20 Tage über eine App vorher zu lösen. Doch eine Aussenansicht lässt die riesigen Dimensionen der Anlage erahnen, wohl hätten wir dies am heutigen Tag zeitlich eh nicht geschafft.
So begnügen wir uns mit einem Bummel durch die Altstadt Albaicin, die steil am Berghang liegt. Treppensteigen ist angesagt, aber oben angelangt eröffnet sich ein herrlicher Blick über Granada. Das Wohnhöhlen-Museum hätten wir gerne auch noch besucht. Ein steiler Abstieg und Wiederanstieg auf den nächsten Hügel und zunehmende Hitze liess uns anderweitig entscheiden. Erkenntnisse dieses Besuches: Eine kurze Durchreise genügt nicht, mindestens 2-3 Tage müssten verfügbar sein, zum Verschieben inklusive Taxi. Granada ist zum Fahren schon fast ein Albtraum, engste Gässchen und wenn dreispurige Strassen, dann zwei Bus/Taxispuren sowie in der Mitte eine Einbahnstrasse … und alles mit 30 km/h, ausser bei vielen Fussgängerstreifen 20 km/h. Hier könnten sich die zürcherischen Verkehrsplaner noch Ideen holen …
Um Mittag brechen wir Richtung Cordoba auf, nur äusserst mühsam entstiegen wir dem Parkhaus mit engen kurvigen Steilrampen und vorstehenden Randsteinen … beinahe hätte es der Frontantrieb nicht geschafft, nur Schwung half hinauf ! Weite Ebenen und Hügellandschaften prägten die Fahrt mit Millionen, nein Milliarden von Olivenbäumen, soweit das Auge reicht. Mittendrin steigt die Autobahn steil an, durchschneidet einen Bergkamm um danach wieder in die Ebene abzugleiten. Den Stadtbesuch in Jaén lassen wir aus um rechtzeitig am nächsten Übernachtungsplatz anzukommen. Schliesslich steht Gründonnerstag und Ostern vor der Tür.
Beim geplanten Campingplatz La Albolafia, 30 km vor Cordoba, hatten wir das Pech, dass der letzte freie Platz an unseren Vorfahrer vergeben wurde. Doch eine Kurzbesichtigung des Platzes zeigt rasch, dass ein weiterer Versuch am nächsten Morgen nicht angezeigt ist: Enge Verhältnisse, optisch nicht ansprechend und voll aktiver Kinder und spanischem Geplapper. So heisst es eine Alternative zu finden. Da morgen Karfreitag ist, ist es wohl ratsam möglichst weit weg von Cordoba unser Glück zu suchen.
Nach gut 70 km nordöstlich der Großstadt, in einem Parque Natural, ein schöner Stellplatz mit self-check-in mit vielen freien Plätzen bei Fuencaliente gefunden: 6€ Platzmiete, 2.45€ (inkl. 21% MwSt) für jeden WC/Dusch-Gang respektive den Elektroanschluss pro Tag. Wunderbare Korkeichen-Weiden säumen die Strasse in die Sierra Madrona.
Die nächsten vier Tage werden wir hier Nächtigen und die Ruhe der Natur geniessen.
Am Ostersamstag besuchten wir Córdoba. Unser erster Anlauf ins Stadtzentrum ging leider bei grosser Hitze ins Leere, da wir die falsche Richtung wählten. Übungsabbruch und neuer Parkplatz im Zentrum aufgesucht, wo neben hunderten von Autos und Motorhomes ganz hinten noch ein Platz vorzufinden war. So kamen wir dennoch zu einem, verkürzten, Stadtbummel. Enge Gassen, viele Besucher, imposante Kathedrale (mit einer 50 Meter Anstehschlange) und viele Fotomotive reicher geht es am Abend zurück in die Natur.
Córdoba ist eine Stadt in der südspanischen Region Andalusien und die Hauptstadt der Provinz Córdoba. Sie war einst eine wichtige römische Stadt und ein bedeutendes Zentrum des Islams im Mittelalter. Das berühmteste Bauwerk der Stadt ist die Mezquita, eine riesige Moschee von 784 mit einer Säulenhalle und Mosaiken aus byzantinischer Zeit. Die Moschee wurde 1236 in eine katholische Kirche umgewandelt, im 17. Jh. wurde ein Kirchenschiff im Renaissance-Stil hinzugefügt.
Oster-Montag: Offensichtlich ist heute ein Werktag, der Berufs- und LKW-Verkehr läuft wieder geordnet und nicht "sonntagfahrer-mässig gestresst". Die flachhüglige Landschaft mit riesigen Weizenfelder und abwechselnden Obst- und Olivenplantagen ist kaum zu sehen. Eine riesige Dunst- und Sandwolke liegt in der Luft. So fahren wir gemächlich 2 1/2 h Richtung Sevilla, unser nächstes Ziel. Wieder in ein engstes (!!) Parkhaus eintauchen, im dritten Untergeschoss endlich ein freier Platz, wo auch wir reinpassen ... befreiend geniessen wir den Stadtbummel und kehren gleich zum Mittagessen ein. Anschliessend lassen wir uns mit Pferdekutsche durch die wunderbare Stadt chauffieren. Für uns ganz klar die bisher sehenswerteste Stadt auf unserer Südspanien-Reise mit prachtvollen Gebäuden und herrlichen Parkanlagen.
Am späteren Nachmittag setzen wir die Reise nach El Rocío fort. Es ist ein kleiner Ort in Spanien direkt am Nationalpark Coto de Doñana in der Provinz Huelva, wo wir für zwei Nächte auf dem grosszügien Campingplatz La Aldea verbleiben. Wir haben El Rocío als ausgestorbenes Dörfchen angetroffen, überall geschlossene Fensterläden … erster Eindruck ist eine kleine Westernstadt mit breiten, mit Sand befüllten Strassen. Uns fehlen nur noch die Cowboys mit ihren rauchenden Colts. Doch keine Saloons, keine angebundenen Pferde, nur Wallfahrtkirchen an jeder Ecke. Hier muss es noch was anderes geben.
An vier Tagen im Jahr sieht El Rocío jedoch völlig anders aus. Von überall her strömen Menschen hierher. Sei es zu Fuß oder zu Pferde, auf einem einfachen Karren oder in einer eleganten Kutsche, mit dem eigenen Auto oder mit dem Bus. Der Ort platzt plötzlich aus allen Nähten. Die Unterkünfte der Umgebung sind ausgebucht, übernachtet wird im Freien oder im Auto. Es ist Pfingsten, es ist die Zeit der großen Wallfahrt: Die “Romería del Rocío” hat begonnen … Pilger und Pilgerinnen aus allen Ecken Spaniens haben sich auf den Weg gemacht. ... hierzu fügen wir zwei Internet-Bilder ein.
Heute, 12.4.2023, besuchen wir den Nationalpark Coto de Doñana. Wir buchten eine Birding-Privattour für 2 Personen. Beim Einchecken wurde uns dann beschieden wegen zu viel Nachfrage können wir nur an einer allgemeinen Touristentour teilnehmen ... 27 Personen im Bus, 2 Halts und 3 h Erklärungen auf Spanisch (und zwischendurch etwas auf Englisch). Die meisten Tiere und Vögel wurden vom Guide auf Farbtafeln erklärt ... alles ganz nach unseren Vorstellungen ;-). Am Endpunkt bei Museum, Restaurant und WC doch noch ein hideout für ein paar Vogelbeobachtungen.
Der Nationalpark besteht aus viel lichtem Wald und steppenartigen Weiten. Die wenigen offenen Wasserflächen erst am Endpunkt der Rundfahrt. Fazit: Die Camargue bietet wesentlich mehr, hat mehr als 20 Flamingos und kann individuell bereist werden. Wie dem auch sei, jetzt wissen wir Bescheid.
Am Nachmittag Weiterfahrt nach Portugal > link